Alle Jahre wieder… schieben einige VW-Beschäftigte noch Dienst, während andere das Fest mit ihrer Familie genießen. Seit 18 Jahren ist es Tradition, dass Betriebsrat und Management diesen Kolleginnen und Kollegen an Heiligabend einen Besuch abstatten, Danke sagen und kleine Präsente von der IG Metall verteilen. Für einen Teilnehmer schwang dabei eine gehörige Portion Wehmut mit.

Der Werkschutz an Tor Ost war die erste Station der Rundtour. Martin Kasparek und Konstantinos Fidakis zum Beispiel schieben dort Weihnachtsdienst. Sie freuten sich über den Besuch. Betriebsratskoordinator Achim Thust hatte die Aktion vor 18 Jahren ins Leben gerufen. Nun war es seine letzte Teilnahme, er geht in den Ruhestand. „Der Besuch an Heiligabend ist eine Wertschätzung für die Kolleginnen und Kollegen, die arbeiten, wenn andere Zeit mit ihrer Familie haben. Dafür sagen ich Danke – und ich hoffe, dass die Tradition auch nach meinem Ausscheiden fortgesetzt wird“, so Achim Thust.

Das versprachen die anderen Teilnehmer. Betriebsratskoordinator Sebastiano Addamo und Betriebsrat Holger Koch, beide für die Service Factory zuständig, waren dabei. Von Unternehmensseite Werkleiter Dr. Rainer Fessel, Armin Tornow, Leiter der Werksicherheit, und Alexander Kabus, Leitung Tore und Empfänge beim Werkschutz.

Weitere Stationen ihrer Tour waren die Lkw-Wache, die Integrierte Sicherheitsleitstelle, das Enterprise Control Center sowie die Werkfeuerwehr im Werk Wolfsburg und auf dem Prüfgelände in Ehra.

Werkleiter Dr. Rainer Fessel dankte an den verschiedenen Stationen im Werk, er sagte: „Die meisten von Euch wären heute sicherlich lieber zu Hause, aber Ihr sorgt hier im Werk für Sicherheit – vielen Dank.“

Armin Tornow blickte auf „ein hartes Jahr“ zurück und betonte: „Ihr macht einen tollen Job! Danke für alles, was Ihr geleistet habt.“

Im Enterprise Control Center stieß auch der zuständige Betriebsrat Ingo Stein zur Gruppe dazu. Er sagte zu den Beschäftigten, die weltweit die Computersysteme überwachen: „Ein Stück weit ist es ja hier auch eine Familie, aber das ersetzt natürlich nicht die eigene. Vielen Dank für die Arbeit, die Ihr hier leistet!“