20.11.2024 | Alle Werke bleiben, neue Beschäftigungssicherung kommt - und Arbeitskosten-Verzicht je nach Leistungskraft
Wolfsburg – Im Ringen um Perspektiven für die finanziell unter Druck stehende Volkswagen AG werden Gesamtbetriebsrat und IG Metall dem Vorstand einen Zukunftsplan vorlegen. Eckpunkte dazu haben Daniela Cavallo und Thorsten Gröger am heutigen Mittwoch in Wolfsburg den Medien bei einer Pressekonferenz erläutert. Über das Lösungskonzept soll nun mit der Arbeitgeberseite am Donnerstag dieser Woche bei der dritten Verhandlungsrunde zum VW-Haustarif beraten werden. Der Zukunftsplan behält die übergeordneten Ziele der Arbeitnehmerseite fest im Blick:
• Langfrist-Perspektiven für alle Werke!
• Keine betriebsbedingten Kündigungen: Eine langfristige Beschäftigungssicherung muss in der VW AG wieder in Kraft gesetzt werden!
• Ein pauschales Absenken der Monats-Entgelte ist mit uns nicht zu machen!
Das vorausgesetzt, sieht der Lösungsansatz vor, die Sparziele der Unternehmensspitze über Änderungen bei den Personalkosten mit circa 1,5 Milliarden Euro zu flankieren. Kern dabei sind zwei Hebel:
Im Gegenzug dafür soll es Perspektiven für alle Werke geben und eine frische, langfristige Beschäftigungssicherung. Teil des Plans sind auch detaillierte Lösungsvorschläge für die Investitionen in die Standorte, die allesamt mit klaren Wegen in die Zukunft zu erhalten sind.
Weitere Details stehen im folgenden Extrablatt der Betriebsratszeitung MITBESTIMMEN! und in der Pressemitteilung des Gesamtbetriebsrates: