Horror-Vorhaben der VW-Spitze

VW-Vorstand schockt mit Kahlschlag-Plänen für Arbeitsplätze, Werke, Standortregionen und Einkommen

28.10.2024 | Auf der Agenda: mindestens drei Fabriken schließen, Zehntausende kündigen plus Mega-Entgeltminus erzwingen

Es ist eine Kampfansage von historischem Ausmaß an die eigene Belegschaft und an ganze Heimatregionen im Herz des Konzerns: Verbunden mit Arbeitsplatzverlusten für Zehntausende von uns will der Vorstand Folgendes durchsetzen: mindestens drei VW-Fabriken in Deutschland schließen, praktisch alle dann hierzulande noch bestehenden Werke verkleinern, sich zudem von bisherigen Kernbereichen trennen und obendrein massive Entgeltverluste für die verbleibenden Beschäftigten erzwingen.

Das alles ist kein Säbelrasseln als Taktik in der aktuellen Haustarifrunde. Der Vorstand will all das wirklich, hält es ohne Abstriche für alternativlos. Dazu hat er kürzlich den Gesamtbetriebsrat informiert – vermeidet es aber, der eigenen Belegschaft reinen Wein einzuschenken.

Also sahen sich nun Eure Betriebsräte gezwungen, alle Beschäftigten über das Kahlschlag-Vorhaben ins Bild zu setzen. Daher informierten am heutigen Montag (28. Oktober) Eure Arbeitnehmervertretungen in parallel laufenden Versammlungen die Belegschaften an allen zehn deutschen VW-Standorten.

Alleine in Wolfsburg, wo es die Infos dezentral an vier Orten gab, versammelten sich insgesamt 25.000 Kolleginnen und Kollegen. Davon mindestens 10.000 an der Südstraße.

Hier die Zahlen der Teilnehmenden aus allen Werken / Standorten / Gesellschaften im Überblick:

Braunschweig (inkl. FS): 2900
Chemnitz: 550
Dresden: 250
Emden: 4000
Hannover: 5000
Kassel: 8000
Osnabrück: 1600
Salzgitter: 3000
Zwickau: 6000
Wolfsburg: 25.000
VW Immobilien: 270
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gesamt: 56.570
 

 

Für alle, die nicht dabei sein konnten, gibt es hier nun schriftliche Infos:

 

Das dazugehörige MITBESTIMMEN!-Extrablatt in deutscher Sprache.

Die Pressemitteilung des Gesamtbetriebsrates auf Deutsch.

Presse release in English from the General Works Council.

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