22.03.2024 | Eine afrikanische Delegation war Anfang März in Wolfsburg. Die VW-Beschäftigten und Vertrauensleute waren auf Einladung des Europäischen und Weltkonzernbetriebsrates (EKBR/WKBR) von Volkswagen, der IG Metall und des Arbeitskreises InterSoli Atlantik hier.
Zu der Delegation gehörten 15 Shop Stewards (Vertrauensleute) von der Volkswagen Group Africa sowie Vertreter der nationalen und regionalen Ebene der Gewerkschaft NUMSA. Vorbereitet hatten den Workshop das EKBR/WKBR-Team um dessen Generalsekretär Dariusz Dabrowski, Flavio Benites als Erster Bevollmächtigter der IG Metall Wolfsburg, die IG Metall Frankfurt und der Arbeitskreis InterSoli Atlantik. In der Geschäftsstelle der IG Metall im Gewerkschaftshaus sprachen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer über die aktuelle geopolitische Situation, die Strategie One Africa, Instrumente der Beschäftigungssicherung und die Strukturen der IG Metall, des InterSoli-Arbeitskreis sowie des EKBR/WKBR.
Ein Fokusthema der Woche war außerdem die Charta der Arbeitsbeziehung. Dabei handelt es sich um eine internationale Rahmenvereinbarung, die die Beteiligungsrechte der Arbeitnehmervertretungen an allen Standorten des Volkswagen Konzerns regelt. Kolleginnen und Kollegen der portugiesischen VW-Tochter Autoeuropa stellten dieses Thema am Praxisbeispiel VW Autoeuropa vor. Passend dazu feiert der Weltkonzernbetriebsrat in diesem Jahr sein 25-jähriges Bestehen. Das Generalsekretariat möchte dieses Jahr unter dem Vorzeichen „Das Jahr der Charta der Arbeitsbeziehung“ gestalten.
Ein weiteres Highlight der Woche war die Teilnahme an der Betriebsversammlung am Standort Wolfsburg. Im Anschluss fand ein offener Dialog gemeinsam mit Daniela Cavallo als Präsidentin des Europäischen und Weltkonzernbetriebsrates statt, um über die Inhalte der Betriebsversammlung zu sprechen.
An den gemeinsamen Inforunden nahmen außerdem der Produktionsvorstand sowie die Leitungen Personal und Labour Relations aus Volkswagen Group Africa sowie Kolleginnen und Kollegen von Konzern Personal International teil.
Insgesamt waren knapp 60 Kolleginnen und Kollegen inklusive der Dienstleister aus Dolmetscher und Technik beteiligt.
Das Team des EKBR/WKBR bedankt sich bei allen Teilnehmenden und Beteiligten für den wertvollen Austausch sowie die Unterstützung bei der Umsetzung des Workshops.