20.000 waren in Braunschweig dabei, bundesweit sind sogar mehr als eine Million Menschen bei den Demonstrationen gegen rechts auf die Straße gegangen. Weitere Städte aus unserer Region folgen in diesen Tagen. Auch in Wolfsburg ruft ein Bündnis zur Demo auf. Das positive Motto: „Für Demokratie und Zusammenhalt“. Beginn ist am Sonntag, 18. Februar, um 11.30 Uhr auf dem Rathausplatz. Auf der Rednerliste stehen seitens Volkswagen Konzernchef Oliver Blume sowie Gesamt- und Konzernbetriebsratsvorsitzende Daniela Cavallo.

Eine Reportage des Rerchechenetzwerkes Correctiv über ein rechtsradikales Treffen in Potsdam hat diese Welle losgetreten. Eine Welle der Entrüstung – und der Solidarität. Die Zahl der Teilnehmenden, die bundesweit auf die Straße gehen, hat die Millionenmarke mittlerweite überschritten. Wolfsburg bleibt nicht außen vor.

Daniela Cavallo: „Werte wie Vielfalt, Toleranz, Weltoffenheit und partnerschaftliches Miteinander bilden die Basis unseres Konzerns. Wir als Belegschaft leben täglich diese Werte als Fundament unserer Arbeit und unserer Produkte. Allein in unserem Stammwerk in Wolfsburg arbeiten Menschen mit rund 100 verschiedenen Nationalitäten zusammen. Darauf sind wir stolz – und das zeigen wir am 18. Februar und setzen so ein Zeichen für Demokratie und Zusammenhalt, gemeinsam mit einem starken Bündnis.“

Hier handelt es sich federführend um den Schulterschluss der Wolfsburger Demokrat:innen. Darin finden sich die IG Metall, die Stadt Wolfsburg, Vereine, Institutionen, Verbände, Glaubensgemeinschaften, aber auch Initiativgruppen und interessierte Bürgerinnen und Bürger wieder.

Entsprechend lang und bunt ist die Rednerliste am 18. Februar. Auf dem Rathausplatz sprechen: VW-Konzernvorstandsvorsitzender Oliver Blume, Daniela Cavallo für die Mitbestimmung, Oberbürgermeister Dennis Weilmann, mindestens ein(e) Vertreter:in einer Religionsgemeinschaft, der Erste IG-Metall-Bevollmächtigte Flavio Benites sowie Vertreter:innen des Stadtjugendrings und des VfL Wolfsburg.

Oliver Blume: „Der Volkswagen Konzern und die Porsche AG sind sich ihrer gesellschaftlichen Verantwortung bewusst und stehen für den demokratischen Zusammenhalt. Dasselbe gilt für mich ganz persönlich. In diesen herausfordernden Zeiten ist es wichtiger denn je, diesen Zusammenhalt zu stärken. Am 18. Februar wollen wir gemeinsam mit vielen Menschen auf dem Rathausplatz in Wolfsburg daher klar Position beziehen: für Vielfalt, Demokratie und eine weltoffene Haltung.“

Der Aufruf mit allen Infos kann gerne auch als PDF geteilt werden. Es gibt nämlich ein MITBESTIMMEN!-Extrablatt des Betriebsrates zum Thema: Hier ist der Link dazu.